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Tierische Erfahrungen

In den letzten Wochen vor der Ausreise haben wir vieles erlebt, für das es sich gelohnt hätte, einen Blogartikel zu schreiben - uns fehlte aber die Zeit! Daher nun eine Zusammenfassung einiger tierischer Erfahrungen:

Pumababies

In der Nähe von Curahuasi wurden drei Pumajungen ohne Mutter aufgefunden. Vermutlich haben die vielen Buschfeuer sie voneinander getrennt. Eines der drei Jungen war schon gestorben, die anderen beiden wurden einige Zeit in Curahuasi von einer Bäuerin versorgt, bevor sie an eine Auffangstation übergeben werden sollten.

Meerschweinchenschlachtung

Unsere Nachbarin lud uns ein, bei einer Meerschweinchenschlachtung mitzumachen. Zunächst bricht man dem Schwein das Genick, bevor man es immer teilweise in kochendes Wasser taucht, um die Haare zu ziehen. Nach der Enthaarung wird es ausgenommen. Schrecklich war, als wir beim Vorgang feststellen mussten, dass es sich um ein schwangeres Weibchen handelte. :-(

Parasit im Fuß

In Jonathans Fuß hatte sich ein Parasit, ein Sandfloh, eingenistet. Das Weibchen des Sandflohs frisst sich mit einer Größe von etwa 0,5 mm in die Haut des Wirtes und vervierundzwanzigfacht dort seine Größe. Dabei schaut das Hinterteil aus der Haut und legt die Eier für den Nachwuchs :-/

Unser Gefäßchirurg, Thomas Tielmann, hat Jonathan den Floh aus dem Fuß geschnitten.

Schweinegeburt

Kurz vor unserer Ausreise durften wir noch den Ferkelwurf unseres Nachbarschweins "Schnitzel" miterleben. Schnitzel ist eine richtig liebe Sau von Familie Tielmann (hier findet ihr ihren Blogartikel zur Schweinegeburt). Es macht große Freude, sie beim Schlammbaden und Herumtoben zu beobachten. Es ist erstaunlich, wie flink (und wie süß!) kleine Schweinchen direkt schon nach der Geburt sind.

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